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SIGNA IVRIS

Beiträge zur Rechtsikonographie, Rechtsarchäologie und Rechtlichen Volkskunde, herausgegeben von Gernot Kocher (Graz), Heiner Lück (Halle), Clausdieter Schott (Zürich), Halle an der Saale 2008 ff.

Zur Rechtsgeschichte gibt es verschiedene Zugänge. Der herkömmliche Fächerkanon ist im 20. Jahrhundert durch Arbeitsweisen erweitert worden, die sich inzwischen zu eigenen Teildisziplinen ausgewachsen haben. Dies gilt vor allem für die Rechtsikonographie, die Rechtsarchäologie, die Rechtliche Volkskunde, die Rechtssymbolik und die entsprechenden rechtssprachlichen Forschungen. Damit hatte sich aber auch das Bedürfnis eingestellt, für Arbeiten aus diesen und verwandten Gebieten ein geeignetes Forum zur Verfügung zu stellen. In den letzten drei Jahrzehnten wurde dieses Anliegen durch die von Louis Carlen herausgegebenen „Forschungen zur Rechtsarchäologie und Rechtlichen Volkskunde“ erfolgreich bedient. In dieser Schriftenreihe wurden u. a. regelmäßig die Referate der Tagungen der „Internationalen Gesellschaft für Rechtliche Volkskunde“ sowie des Arbeitskreises „Rechtsikonographie“ publiziert.

Angesichts eines weiterhin bestehenden, wenn nicht gar gewachsenen Interesses an einem Organ für das genannte Forschungsspektrum erschien es geboten, die Tradition der „Carlen-Reihe“ fortzusetzen und auch bei neuem Profil an deren bewährtes Konzept anzuknüpfen. Die neu gegründete Reihe „SIGNA IVRIS“ versteht sich dem Titel gemäß als wissenschaftliches Publikationsforum im Rahmen der genannten Themenfelder. Die in loser Reihenform erscheinenden Bände werden vornehmlich Aufsätze enthalten, jedoch ist auch die Veröffentlichung von Monographien nicht ausgeschlossen. „SIGNA IVRIS“ wird sich bei attraktiver Preisgestaltung durch eine qualitativ anspruchsvolle Ausstattung präsentieren, die auch farbige Abbildungen einschließt.

Die ersten beiden Bände sind zum
37. Deutschen Rechtshistorikertag
in Passau (7.–11. September 2008)
erscheinen.

 

– Erschienene Bände
– Herausgeber
– Manuskript-Richtlinien